Nachts weniger schwitzen

Nichts stört den erholsamen Schlaf so sehr wie nächtliche Überhitzung. Die Folgen sind Übermüdung und Erschöpfung. Wer zum Transpirieren neigt, kennt das Gefühl nachts unfreiwillig aufgeweckt zu werden. Worin liegen die Ursachen und wie kann man nachts weniger schwitzen?

Ein weißer Deckenventilator

Wahl des richtigen Wärmegrades

Die nächtliche Schweißbildung ist grundsätzlich unabhängig von der Art der Bettdeckenfüllung, da die direkte Ursache ein Übermaß an Wärme am Körper ist. Aus diesem Grund ist es für den Schlafsuchenden essentiell die richtige Bettdecke auszuwählen.

Hierbei bieten die angegebenen Wärmegrade bzw. Wärmeklassen ein relativ objektives Maß. Der individuelle Wärmetyp beeinflusst ebenfalls die Wahl des optimalen Wärmegrades. Wer zum Überhitzen neigt, sollte sich generell einen Wärmegrad tiefer orientieren, wobei die Unterschiede zwischen den Ateliers ebenfalls zu beachten sind.

Ventilation und Flüssigkeitsmanagement

Diese beiden Faktoren spielen ebenfalls eine große Rolle beim nächtlichen Transpirieren. Wenn eine Bettdecke über eine gute Ventilationseigenschaft verfügt, dann transportiert sie Flüssigkeit leichter vom Körper weg und gibt diese langsam an die Außenluft ab. Je nach Füllmaterial besitzt die Bettdecke unterschiedliche Flüssigkeitsaufnahmefähigkeiten.

Daunendecken und Wollbettdecken liegen bei der nächtlichen Wärmeregulation weit vorne, da beide Füllmaterialien atmungsaktiv sind und eine gute Aufnahmekapazität besitzen.

Zusätzlich zur Füllung nimmt auch der Bettdeckenbezug eine Schlüsselrolle ein. Auch hier sind Ventilation und Flüssigkeitsmanagement die wichtigsten Eigenschaften. 100% Baumwolle ist hierbei das Material der Wahl, weil es alle Kriterien erfüllt und dazu noch weich und günstig ist.

Zwei Daunenfedern

Last but noch least sollte man Wert auf eine hochwertige Hülle der Bettdecke legen. Im Unterschied zum Bettdeckenbezug geht es hierbei um das Material, welches die Daunen umschließt und sie an ihrem Platz hält.

Die Hülle wird aus einem sehr feinen Baumwollgarn gewebt, damit ein atmungsaktiver und zugleich daunendichter Stoff entsteht. Sie besitzt die gleichen positiven Eigenschaften wie der Bettdeckenbezug und trägt somit ebenfalls zum Flüssigkeitsmanagement aktiv bei und hilft somit Nachts weniger zu schwitzen.

Tägliches Lüften an trockenen und sonnengeschützten Orten unterstützt Ihre Daunendecke beim Erhalt ihrer Eigenschaften. Das Gleiche gilt auch für das Vermeiden von atmungsinaktiven Lagerorten, wie beispielsweise in einer Plastiktasche.

Weitere Ursachen für Transpirationsschübe

Erhöhte Raumtemperatur: Auch wenn sich dieser Punkt trivial anhört, gilt es die Details genauer zu betrachten. Schlafforscher sind der Meinung, dass die optimale Raumtemperatur im Bereich 14°C bis 20°C läge. Dieses Ergebnis deutet an, dass der menschliche Körper ein recht kühles Nachtlager verlangt, um nicht über Schweißbildung die Abkühlung selbst herbeiführen zu müssen.

Unpassende Nachtwäsche: Ebenso leicht zu übersehen ist die Wahl der richtigen Nachtwäsche. Auch hier können saisonale Anpassung und das richtige Material einen Beitrag zur optimalen Nachttemperatur leisten. Es lohnt sich ein Test mit „Schlafsocken“, da gerüchteweise ein spanisches Forscherteam einen Zusammenhang zwischen dem nächtlichen Tragen von Socken und erhöhter Schlafqualität nachweisen konnte. Mit „Schlafsocken“ sind Socken gemeint, die Sie ausschließlich im Bett zum Schlafen tragen. Diese sollten absolut sauber sein, damit Sie Ihre Schlafstätte nicht verunreinigen.

Medizinische Ursachen: Manchmal lassen sich Transpirationsprobleme medizinisch erklären. Sollten Sie die oben erwähnten Ursachen ausgeschlossen haben, dann raten wir zur Konsultation eines Arztes. Dieser kann Sie auf hormonelle, neurologische oder psychologische Quellen oder eine Fehlfunktion der Schilddrüse hin untersuchen. Außerdem kann er Ihnen mitteilen, ob es sich lediglich um eine bekannte Nebenwirkung eines Medikaments handelt, das Sie gerade einnehmen.

Eine junge Dame liegt im Bett und greift nach einem Glas Wasser auf dem Nachttisch, weil sie Nachts weniger schwitzen will.

Hilfreiche Maßnahmen

  • Leicht kühles Wasser zum Trinken bereitstellen.
  • Nachtwäsche in atmungsaktiven Materialien kaufen. Baumwolle, Leinen oder Viskose.
  • Senkung der Raumtemperatur: Anschaffung eines Ventilators oder einer Klimaanlage.
  • Den Körper mit einer kalten Dusche vor dem Schlafengehen runterkühlen.
  • Den Körper vor dem Schlafengehen mit Hilfe von „Kneippen“ (Wanne mit kaltem Wasser)stark runterkühlen.
  • Keine koffeinhaltige Getränke vor dem Schlafgehen trinken.
  • Keine deftigen Speisen oder übermäßig vor dem Schlafgehen essen.
  • Schlafklima im Bett durch die Wahl der richtigen Daunendecke verbessern.

Wahl der richtigen Daunendecke

Unabhängig davon, ob Sie eine leichtere, atmungsaktivere oder komfortablere Daunendecke (oder Daunenkissen) suchen, Daunendecke.de bietet Ihnen ein hochwertiges Sortiment für Ihren gesunden und angenehm trockenen Schlaf an. Damit Sie in Zukunft nur noch Ihren Wecker „verschwitzen“.